Hoi allemal,
I can't find my previous Horn Panther post anymore, so I open a new thread, because I do not want to miss giving you some impression of the different steps building my Panther. I hope it is OK to write the following report in German language, at last, I guess the pics are the most important thing about such articles  
 
1. Chapter "the research"
Um mir einen Eindruck einiger Originale vor dem Baubeginn zu verschaffen besuchte ich Saumur in Frankreich und Munster hier in Deutschland.
Saumur, bekannt & legendär für den restaurierten Könistiger und den gleichwertig wieder hergestellten Panther A. 
Beide Wagen befinden sich in einem exzellenten, fahrbereiten Zustand.
Das Fliegerbeschussgerät des Panther ist ein nicht wirklich zufrieden stellender Nachbau, ebenso die komplette Schürzenanlage fällt etwas größer aus, als sie im Urzustand einmal an diesem Fahrzeug angebracht war.
Alle anderen Teile, wie Motordeck, Werkzeugrahmen & Behälter für das Rohrwischgerät empfehlen sich in exzellentem Zustand und können sehr gut nachgemessen werden.
 
Das Panzermuseum Munster stellt eine Ausf. A aus, die als Sd.Kfz. 267 eine Befehlspanzerversion ist.
Einige der wichtigen Anbauteile konnte ich hier noch einmal im Jahr 2006 gegenchecken.
Die Museumsleitung gab mir auch hier die Erlaubnis auf das Fahrzeug zu gehen um die notwendigen Fotos zu machen und die Maße abzunehmen.
Das Fliegerbeschussgerät ist bei diesem Ausstellungsstück, bis auf die halbmondförmige MG Rohrschale ein absolutes Original und aufgrund der Rostnarben, scheinbar ein Bodenfund.
Die Sicherungsriegel für die Lade, - Fahrer - & Funkerluken, Rohrzurrung, der Fahrersichtblock sind wesentliche Teile die es noch einmal im Detail nachzumessen galt. Auch für den gepanzerten Topf auf dem Motordeck konnte ich mir die Maße abnehmen.
Schürzen, Werkzeugrahmen & Rohr- wischbehälter sind leider Nachbauten, die keine wirkliche Referenz darstellen
Mein Dank von hier aus noch einmal an die Museumsleitung. 
Der Panther A wurde im Laufe der Jahre einige Male umrestauriert. 
Der auf den Fotos erkennbare Zustand ist nun der aus 2005. 
Das Fliegerbeschussgerät ist ein nicht wirklich zufrieden stellender Nachbau, ebenso die komplette Schürzenanlage fällt etwas größer aus, als sie im Urzustand einmal an diesem Fahrzeug angebracht war.
Alle anderen Teile, wie Motordeck, Werkzeugrahmen & Behälter für das Rohrwischgerät empfehlen sich in exzellentem Zustand und können sehr gut nachgemessen werden.
 
 
 
 
 
 
 
 
Ich hatte ja vor in jedem Fall einen der Panther der 26. Panzerdivision I./4 in Italien zu bauen.
Dazu habe ich dann ein wenig recherchiert. 
Unter anderem besuchten wir 2006 Freunde in Rom, von da aus war es dann auch nach Anzio nicht allzu weit entfernt.
Rom heute:
 
und gestern:
 
 
Der Weg nach Anzio heute:
 
und gestern:
 
Eins meiner Vorbilder der I02 als frühe Ausführung A:
 
Meine Vorstellung traf allerdings eine Anlehnung an diese Variante, einer der ersten A mit Kugelblende von den Engländern in Italien in diesem Zustand aufgefunden:
 
 
 
2. Chapter "the construction"
Als Basis diente mir der Bausatz des Panther A im Maßstab 1:15 der aus einer Kleinserie von Markus Horn stammt.
Das Modell ist ein auf RC Funktion ausgelegtes Fahrmodell und wurde dementsprechend robust konstruiert.
Das spiegelt sich natürlich im Detaillierungsgrad wieder, was mich als Nietenzähler nicht so wirklich zufrieden stellte.
Also gab es jede Menge Baugruppen die ich in „Scratch“ Bauweise selber anfertigte.
Mit dem Bau der Aluminium Wanne und den aus Aluminium gedrehten Laufrollen begann ich dem Modell Leben einzuhauchen.
Gleich hier fing die Detaillierung an. Anstelle der mitgelieferten Schrauben verwendete ich 1mm Stehbolzen der Fa. Knupfer. 
 
Auch die Antriebskranzabdeckung wurde nicht, wie in der Anleitung beschrieben, verklebt sondern mit 1mm Schrauben und 
Muttern entsprechend der Originalvorlagen verschraubt.
 
Die Schwingarme inkl. der Federn, die Laufrollen mit den Radreifen aus Gummi, sowie die Antriebskränze konnten dann nach dem Einsetzen 
der 96 Stehbolzen probemontiert werden.
Die inneren Vorgelegeabdeckungen waren die ersten Bauteile die ich selber anfertigte, dazu setzte ich noch Messingringe auf die Schäkelaugen
und die für A & D Ausführungen typischen Bolzen an der Vorderkante der Wannenseitenwände ein.
Das Pantherheck musste zur Montage der Auspufftöpfe, Revisionsklappen und der Mannluke entsprechend vermaßt und angerissen werden.
Sämtliche Teile wurden mit M1,2 & M1 Schrauben und Muttern fixiert.
Die typische horizontale Wagenheber-Halterung baute ich aus Messing, Kupfer und den entsprechenden 1mm Flügelmuttern komplett selber
 
Die Auspuffrohre fertigte ich ebenfalls aus Messingrohr selber an.
Dafür erhitzte ich die überlangen mit Sand gefüllten Rohre mit einer Lötlampe und bog dann den erforderlichen Radius von Hand.
 
Nach dem Abkühlen konnte der Sand entfernt werden, die Rohre auf Maß abgelängt und in ihren Halterungen am Heck probemontiert werden.
 
Die Auspuffanlage ist wie eingangs schon erwähnt einer mittleren Ausf. A nachempfunden, also ohne die von mir ursprünglich vorgesehenen links angeordneten Kühlrohre.
 
Der Turm ist wie die Oberwanne aus gasfaserverstärktem Harz gefertigt.
Auch hier habe ich die notwendigen Teile weitestgehend selbst angefertigt.
 
Für die hintere Ladeluke musste der Sicherheitsriegel nachgebaut werden.
Da auch dieses Teil funktionieren soll hatte ich bei meinem Besuch in Munster auch hier ein besonderes Augenmerk darauf gelegt.
 
Die Kommandantenluke habe ich teils aus Guß,- Messingmaterial und Magic Sculp erstellt. 
Die Lukenanschläge entstanden aus simplem Polymaterial. Die Vorhängeschlossösen aus Messingblech.
Die Haltegriffe & Hebeösen sind aus Messingdraht verschiedener Durchmesser gebogen, die Winkelspiegel Abgüsse aus einer Mutterform, der Lafettenring entstammt einem Aluminiumrohr auf Maß geschnitten.
Die Direktzieleinrichtung des Kommandanten besteht wiederum aus Messingblech. Alle diese Teile wurden mit Uhu-Endfest verklebt.
Die notwendigen Schweißnähte um diese Bauteile entstanden mittels Magic Sculp.
Eine der großen Herausforderungen an diesem Modell war sicherlich das komplett in allen Teilen bewegliche aus Messing, Kupfer, Aluminium & 
0,6mm Schrauben selbst gefertigte Fliegerbeschussgerät.
 
 
Um der Oberwanne aus Glasfaser eine erhöhte Stabilität zu verleihen, laminierte ich mit Harz quer liegende Messingprofile ein.
 
Nach dem Bearbeiten aller Öffnungen sowie der Lukenbereiche habe ich die Lüfteraufsätze aus Metallguss mit 1mm Bolzen verschraubt. 
Auf der Motorabdeckung und der Getriebeplatte setzte ich Bohrungen und die fehlenden Bolzen ein.
 
 
Bei den Fahrer - & Funkerluke setzte ich je einen Hydraulikstempel ein. Das Gegenlager hierfür ist eine Messinghülse im Aufnahmebereich der Luken in der Wanne. Die Sicherheitslaschen über den Verschlussriegeln, Griffe und die internen Polster vervollständigten die beiden Luken.
Die Lukenriegel entstanden aus Poly und Messingprofilen. Je eine aus Elektronikdraht gedrehte Feder rundete dann das Bild dieser Bauteile ab. Die Schweißnaht entstand mit Magic Sculp.
 
Zu diesem Zeitpunkt war es noch möglich das Modell als frühes Baulos der Ausf. A mit dem für diesen Typ charakteristischen Briefkasten-MG
für den Funker zu bauen, da ich den hässlichen „bubble“ (Markus möge mir verzeihen) an dieser Stelle plan gefräst hatte.
Jedoch entschied ich mich ja für die Nachfolge-Variante des I02 als A Version mit der MG Kugelblende und dem eliminiertem 12.00 Uhr Winkelspiegel im Funkerbereich.
Eine weitere Herausforderung lag in dem Nachbau der Rohrzurrung. Dem Bausatz liegt ein Gussteil bei, Jedoch stellte mich dies überhaupt nicht zufrieden. Vermaßung und Funktionalität dieses Bauteils habe ich in den Museen überprüfen können, daher war der Nachbau hinsichtlich dieser Kriterien nicht das Problem. Die Rollenkette stammt von Knupfer und ist „far out of scale“. Ich entschied mich allerdings für diese Lösung um auch dieses Teil in seiner Funktionalität dem Original entsprechen zu lassen.
Zugeschnittenes dickeres Kupferblech bildete die Basis der Zurrung. Das Verlöten von 5 Bauteilen zu einem Zeitpunkt erfordert dann mindestens 5 Klemmpinzetten, wie auf dem Bild ersichtlich. 
 
Das bewegliche Delta mit dem Lagerhalbmond entstand aus dünnerem Messingblech mit der Proxxonfräse für das Langloch nachgearbeitet. Dieses Teil verlötete ich dann mit der Hauptachse & der ¼ Kreis-Arretierung. 
 
Ein Messingbolzen an beiden Enden für die Splinte durchgebohrt, verbindet Basis und Delta. Vor dem Einsetzen der aus Elektronik Draht gebogenen Splinte setzte ich je Seite noch eine Unterlegscheibe vor.
Nach Platzieren der Lüfterabdeckung verschraubte ich die Rohrzurrung mit 1,2mm Stahlbolzen auf der Oberwanne.
 
 
Weiter geht's mit den folgenden Bauteilen, den Werkzeugrahmen. Die Anordnung und deren Maße nahm ich vom Saumur Panther ab.
Auch bei diesen Teilen bestand die Schwierigkeiten darin, die Fülle der Details zum gleichen Zeitpunkt zu verlöten.
 
Die meisten dieser Teile habe ich zu diesem Zweck mit Heftklammern auf einem Holzklotz fixiert, um ein Verspringen während des Lötens zu
vermeiden. Die Sicherungskettchen sind allerdings mit 2-Komponenten Kleber am Rahmen angebracht. Ich verwendete für den Grundrahmen
Messingflachprofil. Die C-Haken - und Schleppseilhalterungen entstanden aus Messingrohr. 
 
Die Beschläge allerdings entlieh ich einem Verlinden Bausatz. Ganz zufrieden bin ich mit der Lösung der Werkzeugverschlüsse nicht. 
Allerdings waren die mir alternativ vorliegenden ABER Ätzteil Werkzeug verschlüsse im Maßstab 1:16 leider entschieden zu klein.
 
Auf dem Bild ist der Lieferzustand auf der Wanne zu erkennen. Dieser Bereich wurde von mir komplett plan geschliffen und dann durch den selbst gefertigten Rahmen ersetzt.
Das Werkzeug entstand ebenfalls im Eigenbau, mit Ausnahme des Schaufelschildes, welches ich dem Bausatz des Eduard Schwimmwagen
entlieh.
Die aus dem Bausatz stammenden vorderen Kotflügel entsprechen auch nicht gerade meinen Vorstellungen. 
Auf dem Bild ist die selbstgefertigte schon montierte abgewinkelte Messingaufnahmeleiste erkennen. 
 
Die Metallbügel zur Abstützung der Kotflügel habe ich aus Aluminium getrieben und „D“ & „A“ – typisch am Wannenhorn verschraubt.
Der Kotflügel selbst entstand aus Kupferplattenmaterial entsprechend formgebogen, seitlich der Silhouette folgend mit Messingstreifen verlötet.
Die typischen 4 Sicken der „D“ & „A“ Versionen zu treiben, war mir nicht möglich, daher wurden diese lediglich durch Polyhalbrundprofile mittels
Sekundenkleber auf dem Kotflügel verklebt, verspachtelt & verschliffen.
Die Leiste mit den drei Schraubbolzen für die Kotflügelverlängerung ist ebenfalls verlötet.
Die Flügelmuttern sind Gussteile aus dem Hause Knupfer, aufgebohrt und mit 1mm Gewinde versehen.
Der Zapfen für den Peilstab ist aus Messingrohr und einem Ätzteil, verschraubt auf dem Kotflügel.
Der Peilstab selbst entstand ebenfalls aus Messingmaterial unterschiedlicher Durchmesser, einer aus Magic Sculp geformten Kugel & einer Schelle aus einem alten Ätzteilrahmen mit 0,6mm Schraube. Die Klemmen für die Peilstäbe & Einschubhaken für die Kotflügelverlängerungen baute ich ebenfalls aus alten Ätzteilrahmen.
 
Die Lüfterauslässe beim Panther wurden generell mit Laubfanggittern versehen. Auch die runde Ventilatoransaugung versah man mit diesem Maschendrahtgewebe um Laub und evtl. Schutt von diesen empfindlichen lebensnotwendigen Bauteilen fernzuhalten.
 
Auf den runden Lüftern verklebte ich recht einfach ein Maschengewebe von Verlinden im Maßstab 1:35, das passt hervorragend für 1:15. 
Für die eckigen Auslässe wurden die Bauteile etwas aufwendiger. Ich fertigte Rahmen aus Polyprofilen an.
Diese Rahmen, ebenfalls mit Verlinden Maschengewebe versehen, verschraubte ich auf dem Motordeck mit je 4 x 1mm Schrauben über jedem Auslass.
Die für den Italienischen Schauplatz typischen Staukistenrahmen baute ich aus Messingwinkelprofilen und verschraubte sie direkt mit den Gittern auf den hinteren Auslässen.
Die Ersatzkettengliedleisten mit den U-Aufnahmeprofilen entstanden auch aus Messingmaterial. 
 
Die Schürzen und deren Halter sind ebenfalls komplett selbst angefertigt. Die Schürzenhalterungen schnitt ich auf dünnem Messingblech vor und kantete sie über den Schraubstock ab. Diese Methode erspart einem das komplette Durchschneiden des Materials und garantiert ein sauberes Ergebnis.
 
 
 
Der Panther in Saumur hat leider in der Nachkriegsrestaurationsphase viel zu hohe Schürzen erhalten, daher konnte man lediglich die Maße der Schürzenhalterungen abnehmen. Der Panther in Munster hat eine traurig verschweißte Version die lediglich so aussieht wie das Original. 
Daher blieb mir für diese Baugruppe nichts anderes übrig als die Trojca Zeichnungen aus seinem exzellentem Buch hoch zu skalieren.
Die Laschen für die Unterseite der Wanne entstanden auf dieselbe Art wie die Schürzenhalterungen.
Diese Laschen verklebte ich am Modell mit 2-Komponenten Kleber.
Zum Anreißen der Abkantebene steckte ich die Schürzenhalter schon einmal in die Laschen. 
 
Nach dem Anreißen konnten diese über den Schraubstock abgekantet werden.
Die Schürzensegmente schnitt ich aus einer Aluminiumplatte ebenfalls mit dem Skalpell. Da Aluminium erheblich weicher als Messing ist, war dieser Aufwand weniger groß und ich konnte die Schürzen recht schnell fertig stellen. Die Ausschnitte für die Haken trieb ich mit einem kleinen Schraubenzieher ein.
Die abgekanteten Schürzenhalter habe ich in die Laschen eingeschoben um die Maße anhand der realen Abstände am Modell zu vergleichen.
 
Bis auf minimale Abweichungen passt das eigentlich ganz gut. Daher konnte ich die Höhen für die Haken jetzt direkt am Modell abnehmen.
Die Hakenwinkel bog ich allesamt über 2 Flachzangen und schnitt sie auf Maß ab. Danach fertigte ich mir eine „Schablone“ auf dem Holzblock an der ich die Höhen zum Verlöten abgreifen konnte.
 
 
 
So war es möglich die komplette Halterungsmimik sozusagen in Serie zu fertigen.
Nach dem Ablängen und Reinigen der Halterungen nahm ich noch bei jedem Bügel je eine 0,8mm Bohrung für die Schürzensicherungsplatten vor. Ein 1mm Gewinde wurde jeweils eingeschnitten. Die Sicherungsplatten entstanden ebenfalls aus Messingblech mit je einer 1mm Bohrung und einer entsprechend abgelängten 1mm Messingschraube. 
So konnten die Schürzen dann zur Probe eingehängt werden.
 
Da diese Bauteile im späteren Fahrbetrieb höchstwahrscheinlich die ersten sein werden, die fliegen gehen werde ich diese natürlich später wohl oder übel wieder komplett vom Modell entfernen müssen. 
Für den Spaß und die Originaltreue am Modell jedenfalls war es mir die Sache in jedem Fall wert.
3. Chapter "surface finish"
Weiter geht es mit dem Zimmerit.
Hier eine Ausführung aus der Umgebung Monte Colombo 1944 (Nähe Rimini).
Interessant fand ich diese Form des quadratischen Zimmerit und nutzte es daher als Vorlage.
 
Wenn man eine Ausf. „A“ baut, ist es nahezu unabdinglich Zimmerit aufzutragen.
Ich muss sagen, dass ich mich in diesem Fall auch etwas davor scheute, wenngleich ich ein Fan dieser Oberflächengestaltung bin, kann dieser Prozess doch immer wieder gewaltig in die Hose gehen.
Ich nutzte zu diesem Zweck einen Einkomponenten Spachtel von Presto.
 
Diese Masse trug ich mit einem Modellspachtel auf, drückte die Struktur mit entsprechenden Spateln ein und ließ diesen Auftrag leicht antrocknen. 
 
 
Um die Struktur zu erhalten bürstete ich die Masse vorsichtig mit einer Drahtbürste ab.
 
Nach diesem Abbürsten musste der eine oder andere Bereich noch einmal nach bearbeitet werden, da zuviel Masse oder die quadratische Struktur verschwand.
So verfuhr ich mit allen Flächen die am Modell damit versehen werden mussten.
Alle zuvor dargestellten Baugruppen waren bis zu diesem Bauabschnitt lediglich probemontiert und wurden für das Zimmeritten wieder vom Modell abgenommen.
 
Vorteil daran ist, dass ich sämtliche Baugruppen verschraubbar an der Wanne auslegte.
Das garantierte mir eine zu diesem Zeitpunkt problemlose Montage dieser Teile.
Zum Verschrauben wurden jetzt alle Teile zusätzlich verklebt. 
Mit Magic Sculp setzte ich an den entscheidenden Stellen noch einige Schweißnähte an.
 
Eher unüblich ist doch auf einigen Originalaufnahmen zu erkennen, dass einige Panther auch auf den Schürzen Zimmerit trugen.
So entschied ich mich auch diese Teile mit der Oberfläche zu versehen.
Gerade auf den Aluminiumflächen hält die Spachtelmasse jedoch nur bedingt.
Daher ist es ratsam die Flächen vorher anzurauhen und dann mit z.B. Aceton abzuwischen. Tut man das nicht, reibt man die ganze Soße beim Bürstprozess wieder ab.
Zwischendurch entstand noch die Sternantenne von WeCoHe:
 
Und die Besatzung:
 
Hier dann noch einmal das Modell und ein paar Nahaufnahmen, nach der Montage aller Baugruppen, ich lasse die Bilder für sich sprechen:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Jetzt wurde die ganze Fuhre wieder auseinander genommen um sie zu lackieren.
Ein bißchen was zur Lackierung und dann sind wir auch schon fertig.
Viel brauche ich hier in diesem Forum dazu, denke ich nicht sagen.
Für diesen Abschnitt habe ich das gesamte Modell noch einmal zerlegt.
Das Fahrwerk wurde u.a. komplett ausgebaut.
 
Am Beispiel des Turmes erkennt man, dass die Oberflächen zuerst mit einer Grundierung behandelt wurden.
Hierfür verwendete ich Tamiya Fine Surface-Primer. Diese Schicht sollte in kurzen Abständen mehrfach leicht vernebelnd aufgetragen werden.
 
 
Ist dies gut durchgetrocknet, nach ca. 2 Tagen, kann es mit der Grundfarbe weitergehen. Ich verwende hierfür ebenfalls Tamiya Acryl-Farben, wobei diese Grundfarbe eine Mischung aus den Farbtönen Desert Yellow, Dark Yellow, Buff und Weiß ist. 
Das Mischungsverhältnis kann ich so nicht wiedergeben, denn ich mische es in der Regel so lange, bis mir der Farbton für den jeweiligen Zweck & Einsatzraum des speziellen Fahrzeugs gefällt. Auch die Grundfarbe verneble ich mehrfach über dem Modell und jauche nicht direkt nur eine Deckschicht darüber.
Für das Tarnmuster fertigte ich mir zuvor Skizzen an, die teilweise auf den Fotos im Hintergrund zu erkennen sind. Großflächige Tarnmuster waren am Schauplatz Italien gang und gäbe, das versetzte mich in die glückliche Lage meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Das Muster trug ich dann „frei Hand“ mit einer Airbrush und 0,15er Düse bei ca. 2 bar Kompressordruck auf.
Wie bei allen meinen zuvor gebauten Modellen verwendete ich Dark Green und Red Brown von Tamiya. 
Das Ergebnis enttäuschte mich nur diesmal enorm. Irgendwie wollten mir diese Farbtöne ganz und gar nicht gefallen. Das Dark Green übernebelte ich mit Olive Green, das Red Brown hellte ich nochmals auf. Das Ergebnis passte irgendwie nicht.
Ich griff auf die Farben von Gunze zurück und nach einiger Zeit hatte ich das Resultat, was mir die ganze Zeit vorschwebte. Ich kann die Gunze Farben auch aufgrund ihrer Pigmente und der Farbintensität seitdem nur weiterempfehlen.
Für die Turmnummer und die Balkenkreuze schnitt ich mir Schablonen mit der Revell Schablonenfolie. 
 
 
In Weiß mit der Airbrush gespritzt und mit roter Ölfarbe entsprechend ausgemalt. Für die Balkenkreuze natürlich mit schwarzer Ölfarbe. 
 
Nach dem Trocknen, mind. 1 Woche, trug ich den ersten und einzigen Filter auf. Der bestand aus hochverdünntem Van Dyke Brown.
 
 
Der Filter gab der Farbe noch einmal eine Tiefenwirkung und beeinflusste das Gesamtfarbbild des Modells.
So sieht die ganze Geschichte dann fertig aus:
 
 
 
 
 
 
 
Viel Spaß und einen Gruß zum Wochenende
Uwe